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Kleine Beobachtungen - Skizzieren drinnen und draußen

Beginn:
17. Feb 2024
Ende:
18. Feb 2024
zuletzt aktualisiert:
9. Nov 2023
Kurs-Nr.:
5-24
Preis:
130,00 EUR
Ort:
Klaus Harth
Plätze:
10
Trainer:

Beschreibung

 

 

Was Sie erwartet

„Führen Sie Skizzenbücher! Sie werden später darin Ihre besten Zeichnungen finden!“, so mein Zeichen-Prof an der Mainzer Uni in den 90er Jahren. Recht hatte er. Skizzieren ist etwas, was man ständig und überall tun kann. Und sollte. Ohne Rücksicht auf Verluste kann man in das Skizzenbuch seine Notizen machen: keiner muss die nicht so gelungenen Sachen sehen. Guckt man aber Jahre später, dann erinnert und freut man sich.

Wir wollen dieses Wochenende nutzen, um die kleinen Dinge zu entdecken, zu beobachten und festzuhalten. Kleine Dinge, die wir im Kursraum vorfinden. Kleine Dinge, die wir rund um die Bosener Mühle herum vorfinden. Es geht also um zweierlei: Einmal um das mehr oder minder spontane Festhalten einer bestimmten Situation. Zum anderen, für diese Situationen einen Blick zu entwickeln. Das können Gäste im Café genauso gut sein, wie ein heruntergefallener Löffel. Ein liegengebliebener Bierdeckel genauso gut wie eine Spiegelung in Tür oder Fenster. Der Keks neben der Kaffeetasse. Ein Hund oder die Winkel von Treppenstufen. Ein Geschirrtuch.

Das heißt nicht, dass wir jetzt alle zu Schnellzeichner*Innen werden müssen. Manches darf schnell gehen, manches braucht aber auch seine Zeit. Es geht vor allem um die Entdeckerfreude und das Wahrnehmen. Und natürlich um verschiedene Techniken und Möglichkeiten, die sich hier anbieten.

Skizzenbücher, Hefte, Kladden (wer sich traut, kann auch mit Tusche z.B. wunderbar in alte Notenhefte zeichnen oder sogar in alte Bücher) wären die Mal- und Zeichnengründe, die wir bearbeiten wollen. Aquarell, Tusche, Zeichenstifte von Graphit bis zu Filzstiften geht alles, was Spaß macht und sich gut über's Papier bewegen lässt.

Für all diejenigen, die mit nassen Techniken bevorzugt arbeiten, empfiehlt sich womöglich der Mut zu einem zweiten oder sogar dritten Heft oder Buch, in das gearbeitet werden kann, während die erste Zeichnung noch trocknet.

 

 

Was Sie benötigen

Geeignet sind Kohle,Tusche, Graphit, Zeichen- und Farbstifte, Kreiden, Aquarellfarbe etc.
Handelsübliche Skizzenbücher, Hefte, Kladden. Als Mal- und Zeichnengrund wunderbar geeignet sind aber auch alte Notenhefte oder alte Bücher.

 

Der Dozent

Foto Jean M Laffiteau

 Foto von Jean M. Laffiteau

 

 Klaus Harth (geb. 1964 in Neunkirchen/Saar) lebt und arbeitet in Wemmetsweiler. Ausbildung zum
Druckformhersteller und Studium der Freien Bildenden Kunst mit dem Schwerpunkt Zeichnen an der
Johannes-Gutenberg-Universität Mainz bei Prof. Dieter Brembs. Seit 1997 Arbeit an der Serie
„einen vogel zu haben ist besser als nichts zu haben“. Seine Arbeiten waren schon in zahlreichen
Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, u.a. im Kunstverein Germersheim, in der Galerie
Hilger in Wien, in der Walpodenakademie Mainz, in der Galerie Rosenrot in Mannheim, im
Kultusministerium des Saarlandes und im MUDAM in Luxemburg sowie im saarländischen Künstlerhaus
und im Landtag des Saarlandes. Als Life-Zeichner bei DER FALL SOLA des Liquid Penguin Ensembles,
u.a. im ZKM in Karlsruhe und in der Freien Akademie in Hamburg. Teilnehmer bei TransPosition2 in der
TuFa in Trier und zusammen mit B. Garmer im Kulturverein Burbach e.V. mit Botanischer Garten Burbach
– die Unvergänglichkeit ist unzulänglich. Zeichnungen zu Ralf Peters Inszenierungen von Kafkas „Der
Gruftwächter“, zu Schönbergs Gurreliedern, Ullmanns „Der Kaiser von Atlantis“ und Gustav Mahlers „Lied
von der Erde“.

Klaus Harth ist Mitglied im Saarländischen Künstlerhaus, im BBK Saar und im Netzwerk Freie Szene Saar.


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