Die Bosener Mühle
1689
Ein erster Eintrag mit Erwähnung der Mühle findet sich in einem ev. Kirchenbuch.
Der Standort lag an der Verbindungsstraße von Bosen nach Eckelhausen. Sie wurde
im dreißigjährigen Krieg zerstört.
1744
Das damals „Eckelhauser Mühl“ genannte Anwesen wird wieder aufgebaut
1792
Aufgabe des Standortes während der Besetzung durch französische Truppen im
linksrheinischen Teil Deutschland
1840
Errichtung des Ökonomiegebäudes an der heutigen Stätte
1871
Jakob Veith baut nach seiner Rückkehr aus dem deutsch-französischen Krieg
das „Heiligenhäuschen“
1925
Erweiterung und Aufstockung des Mühlengebäudes
1931
Einstellung des Mühlenbetriebes und Fortführung als landwirtschaftlicher Hof
1972
Erwerb durch den Landkreis St. Wendel im Vorfeld der Anstauung des Bostalsees
1977
Gründung des „Kunstzentrum Bosener Mühle e. V.“
1980
Einweihung
1988
Errichtung des Ateliergebäudes
2006
Schließung der Lücke zwischen Ausstellungs- und Hauptgebäude.
2007
Einrichtung der ersten Dauerausstellung Sankt Wendeler Land „steinreich“
2012
Christoph M Frisch übernimmt den Vorsitz und entwickelt
für den Standort eine Neupositionierung als Kulturort
2014
Errichtung der neuen Bildhauerhütte
2014
Einweihung des neugestalteten Kulturfensters Sankt Wendeler Land „steinreich“
mit der „Erzählung Europa 5 x 500“ sowie die Präsentation neun kulturrelevanter
Orte und Institutionen des Kreises
2015
Eröffnung des Kunst + Kultur Cafés
2016
Mit dem Projekt RötelЯeich positioniert sich der Verein
als Netzwerkorganisator auf regionaler Ebene.
2017
Keramiksymposium "Feuer + Erde"
2018
Projekt "Die Straße der Skulpturen - Reloaded"
2019
Entwicklung des Projekts "Kulturgarten Bostalsee"
Der Verein
Am 21. Juni 1977 wurde der Verein Kunstzentrum Bosener Mühle e. V. gegründet. Zu Beginn standen die vier Sparten, Bildhauerei, Malerei, Literatur und Musik im Zentrum der Aktivitäten.
Diese wurden durch namhafte Künstlerpersönlichkeíten betreut. Leo Kornbrust, Initiator des „Internationale Steinbildhauersymposion St. Wendel“ stand Pate für die Bildhauerei. Axel C. Gross unterstützte die Sparte Malerei. Felicitas Frischmuth und Klaus Bernarding standen für die Literatur und Robert Leonardy sowie Wendelin Müller-Blattau waren für die Musik im Kunstzentrum am Bostalsee zuständig.